Ein Vorschlag zur Bildung von interfakultären Arbeitsgruppe
vorbereitet von Richard Parncutt in Zusammenarbeit mit folgenden Mitgliedern der Universität: Federico Celestini, Helmut Eberhart, Wolfgang Eismann, Ulla Gartler, Michaela Gosch, Bernhard Hurch, Karl Kaser, Doris Knasar, Otto König, Heinz Kurz, Elisabeth List, Reinhard Müller, Heinrich Pfandl, Christian Promitzer, Günter Schulter und Michaela Wolf.
Stand: 5.4.2000
Ergänzungen zu diesem Dokument seit 5.4.00
Universitätspolitische Entwicklungen seit 5.4.2000
Das Dokument war ursprünglich für die am 3.5.00 stattfindende Sitzung des Senats geplant. Stattdessen wurde es am 9.5.00 dem Geisteswissenschaftlichen Fakultätskollegium vorgelegt. Wegen Zeitmangels konnte es zu dem Zeitpunkt nicht besprochen werden.
Bei der Sitzung des Geisteswissenschaftlichen Fakultätskollegium von 20.6.00 wurde der folgende von Auskunftsperson Parncutt formulierte Vorschlag diskutiert und anschließend als Antrag von Mitgliedern Mittelberg und Eismann zur Abstimmung gestellt:
Das Geisteswissenschaftliche Fakultätskollegium ersucht den Senat, die im Internet unter http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/muwi/jauk/muwi-parn/IgiI.html* beschriebenen "Initiativen gegen internationale Isolierung" als interfakultäre universitäre Initiative zu unterstützen, indem die (von den geplanten Arbeitsgruppen noch festzulegenden) Ziele und die Ergebnisse des Projekts auf den Homepages der Universität laufend veröffentlicht werden. Das Projekt soll im Kontext der jetzigen politischen Situation zum internationalen Ansehen der Universität und des Landes Österreich beitragen, indem die Universität nicht nur Diskussionen veranstaltet und Resolutionen verabschiedet, sondern auch konkrete, konstruktive, international sichtbare Initiativen gegen Fremdenfeindlichkeit unternimmt. Zahlreiche Möglichkeiten derartiger Initiativen werden im Internetdokument kurz dargestellt.
* Die Adresse der Aktion wurde inzwischen geändert: http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/muwi/parncutt/IgiI.htm
Bei einer geheimen Abstimmung stimmten 19 Mitglieder dafür und 7 dagegen; 2 Stimmen waren ungültig.
Bei der am 21.6.2000 stattfindende Sitzung des Senats wurde das Projekt von Mitglied Eberhardt kurz vorgestellt. Es wird bei der nächsten Sitzung am 18.10.2000 ausführlicher behandelt.
Die unterzeichneten Mitglieder der Karl-Franzens-Universität Graz fordern das Geisteswissenschaftliche Fakultätskollegium, den Senat und den Rektor auf, die im Folgenden erläuterten Initiativen zu unterstützen und die Umsetzung in die Wege zu leiten.
Gewünscht ist keine Auseinandersetzung mit den Einzelheiten dieses Vorschlags, die in jedem Fall als Anregungen und nicht als Vorgaben gemeint sind, sondern eine Gesamtbewertung des Ansatzes, eine Priorisierung der vorgeschlagenen Initiativen, und Änderungsvorschläge.
Nach der am 20.6.00 stattfindenden geisteswissenschaftlichen Fakultätssitzung und der am 21.6.2000 stattfindenden Sitzung des Senats wird ein anhand von inzwischen eingelangten Kommentaren angemessen revidiertes Dokument dem Rektor weitergeleitet.
0. Einleitung
Im UOG 1993, § 1 (1), heißt es: "Die Universitäten sind berufen, der wissenschaftlichen Forschung und Lehre zu dienen und hiedurch auch verantwortlich zur Lösung der Probleme des Menschen sowie zur gedeihlichen Weiterentwicklung der Gesellschaft und der natürlichen Umwelt beizutragen."
(a) Wir, die unterzeichneten Mitglieder der Universität, nehmen die jetzige politische Situation – nämlich die teilweise Isolierung Österreichs auf politischen, diplomatischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Ebenen - zum Anlass, auf die Erfüllung der oben zitierten Verpflichtung zu drängen. Wir weisen darauf hin,
(i) dass die Universität als große wissenschaftliche Bildungsinstitution durch ihre Möglichkeiten zu transkultureller und transnationaler Kooperation eine besondere Verantwortung hat, sich mit der komplexen aktuellen innen- und außenpolitischen Lage auseinanderzusetzen; und
(ii) dass sowohl der Boykott österreichischer Universitäten durch ausländische WissenschaftlerInnen als auch die Sanktionen der EU-Partnerstaaten die gemeinsame Intention verfolgen, grundsätzliche Änderungen in Österreich hervorzurufen. Dementsprechend können die genannten Maßnahmen nicht durch "business as usual", sondern in erster Linie durch neue, international sichtbare Initiativen aufgehoben werden.
(b) Zur Konkretisierung der relevanten Themenbereiche sollen interfakultäre Arbeitsgruppen gebildet werden. Diese würden ihre eigenen Zielsetzungen und Zeitpläne festlegen und in periodischen Abständen kurze Zwischenberichte erstellen. Die Ziele und Berichte könnten im Internet veröffentlicht werden. Die Arbeitsgruppen sollen das Fachwissen und die Kompetenzen von den in den relevanten Gebieten an der KFUG forschenden und lehrenden WissenschaftlerInnen optimal nutzen. Die Arbeitsgruppen könnten auch inter- und außeruniversitäre sowie internationale WissenschaftlerInnen einladen, mit der Gruppe zusammenzuarbeiten, indem sie z.B. Kommentare zu den Sitzungsprotokollen per Email abgeben. In einigen Fällen existieren ähnliche Arbeitsgruppen schon auf Instituts- bzw. Fakultätsebene; die aktuelle Wichtigkeit der betreffenden Themen und Fragen rechtfertigt, dass sie nun auf Universitätsebene diskutiert und koordiniert werden. Einige Arbeitsgruppen würden sich zusätzlich um die Finanzierung Ihrer Projekte bemühen müssen, z.B. durch einen Antrag an die Universität, an den Bund bzw. an die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, siehe:
www.uni-marburg.de/dir/MATERIAL/DOKU/international/beobachtungsstelle.html.
§
1. Themenbereich: Antidiskriminierungsgesetz
(a) Mögliche Ziele der Arbeitsgruppe:
Förderung bzw. Entwurf eines österreichischen Antidiskriminierungsgesetzes (Mögliche Anwendungsgebiete: Ausländerhetze im Wahlkampf, Rassismus in Zeitungsreportagen, Verteidigung der Rechte österreichischer Minderheitsgruppen); andere relevante juristische Maßnahmen (z.B. Mediengesetz, Monopolgesetz); Durchforstung bereits bestehender Gesetze nach diskriminierenden Elementen; Untersuchung von Diskriminierungsmöglichkeiten bei der Auslegung von relevanten Gesetzen (z.B. Asyl, Einwanderung).
(b) Institute, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen könnten
ReWi: Arbeitsrecht und Sozialrecht; Europarecht; Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik; Völkerrecht und Internationale Beziehungen
SoWi: Soziologie
GeWi: Philosophie; Erziehungs- und Bildungswissenschaften; Germanistik; Geschichte; Volkskunde und Kulturanthropologie
(c) Zur Information
http://www.gepnet.at/nachrichten/messages/262.html
http://www.stmk.gv.at/LTK-Gruene/tmen8.html
http://www.uni-marburg.de/dir/MATERIAL/DOKU/DIV/ANTIDIS.HTML
http://www.oezdemir.de/d/bt/adg.htm
http://schwulenverband.org/recht/43.html
2. Themenbereich: Nationale Aufklärungskampagne gegen Fremdenfeindlichkeit
(a) Mögliche Ziele der Arbeitsgruppe:
Planung einer österreichweiten Multimedienkampagne (Fernsehen, Radio, Zeitungen, Reklametafeln, etc.), die das öffentliche Bewusstsein für Probleme ausländischer MitbürgerInnen sensibilisiert, Vorurteile gegen AusländerInnen abbaut, und positive (aber realistische) Bilder von AusländerInnen verbreitet; Bemühung um Finanzierung einer solchen Kampagne (Antrag an den Bund bzw. an die EU-Beobachtungsstelle); Aufarbeitung von bestehenden österreichischen und internationalen Forschungsarbeiten zu relevanten Themen (Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Sozialleistungen, multinationale Schulen, etc.) mit anschließender Berichterstattung in den verschiedenen Medien einschl. Internet.
(b) Institute, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen könnten
KaTh: Ethik und Gesellschaftslehre; Religionswissenschaft
ReWi: Arbeitsrecht und Sozialrecht; Europarecht; Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik; Völkerrecht und Internationale Beziehungen
SoWi: Betriebswirtschaftslehre; Handel, Absatz und Marketing; Soziologie
GeWi: Erziehungs- und Bildungswissenschaften; Musikwissenschaft; Volkskunde und Kulturanthropologie
NaWi: Psychologie
Außerfakultär: Außeninstitut; Büro für Internationale Beziehungen
Außeruniversitär: Grazer Büro für Frieden und Entwicklung (vgl. die für Dezember 2000 geplante "Ansteckende AusländerInnenfreundliche Aktion").
3. Themenbereich: Unterricht an österreichischen Schulen und Gymnasien
(a) Mögliche Ziele der Arbeitsgruppe:
Erweiterung des bestehenden Lehrplans in den folgenden Bereichen:
- Ethik (einschl. Philosophie, kritisches Denken, Literaturbetrachtung, etc.) als eigenständiges Fach bzw. als Teil des bestehenden Religionsunterrichts, jeweils mit fachübergreifender Verbindung zum Deutschunterricht;
- Österreich in der NS-Zeit im Rahmen des bestehenden Geschichteunterrichts; und
- Österreichische Volksgruppen im Rahmen des bestehenden Geographieunterrichts.
Vorbereitung entsprechenden Unterrichtsstoffs; Entwicklung von Unterrichtsstrategien (neue Vermittlungsmethoden, neue Medien, etc.) mit dem Ziel, das Image unter den SchülerInnen des (politischen) Geschichteunterrichts zu heben.
(b) Institute, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen könnten
KaTh: Ethik und Gesellschaftslehre; Moraltheologie und Dogmatik; Religionswissenschaft
SoWi: Soziologie
GeWi: Philosophie; Erziehungs- und Bildungswissenschaften; Germanistik; Geschichte - Abteilungen für Österreichische Geschichte, Südosteuropäische Geschichte, Allgemeine Zeitgeschichte, Didaktik im Geschichtsunterricht; Forschungsinstitut für Historische Grundwissenschaften; Volkskunde und Kulturanthropologie; Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft; Sprachwissenschaft
NaWi: Psychologie
(c) Zur Information
http://www.sbg.ac.at/krp/ethik/eval99oe.htm
http://www.dialog.at/archiv/d0797/0797reportage.html
http://members.magnet.at/schulamt/Ethik.htm
http://www.htl-kaindorf.ac.at/www/t2.htm
http://www.liesing.at/grg23/ethik.html
http://www.austria.gv.at/service/presfeature/teil1.htm
http://www2.htl-hl.ac.at/~dum/BIB/r-lp/anlage1.htm
http://shoanet.hbi-stuttgart.de/glossar/
http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/romani/
4. Themenbereich: Forschung und Lehre an der Universität
(a) Mögliche Ziele der Arbeitsgruppe:
(i) Ausbau von Lehr- und Forschungsprojekten an der KFUG in relevanten Bereichen (z.B.: eine neue Ringvorlesung, ein neuer Forschungsschwerpunkt, sogar ein neues Institut); Förderung vom englischsprachigen Unterricht in allen Fachgebieten im Interesse internationaler bzw. österreichischer Studierenden; Evaluierung von derzeit laufenden Lehrveranstaltungen im Bereich österreichische Zeitgeschichte nach den in diesem Dokument angesprochenen Kriterien.
(ii) Organisation von öffentlichen Vorträgen und Diskussionen zu relevanten Themen; Einladung berühmter internationaler Persönlichkeiten mit dem Ziel, ein möglichst breites Publikum anzusprechen; intensive Öffentlichkeitsarbeit; ggf. Simultandolmetchung.
(iii) Förderung (evtl. mit Neuauflage) von bestehenden Büchern bzw. Herausgabe von neuen, kritischen, möglichst objektiven, für MaturantInnen und Laien zugänglichen und erschwinglichen Büchern zu relevanten historischen Themen, wie z.B.:
- Der politische Antisemitismus in Österreich seit 1880
- Der autoritäre Ständestaat und der Nationalsozialismus 1933-45
- Die Emigration aus Österreich im Jahre 1938
- Politische Aktivitäten der österreichischen Universitäten bzw. der Karl-Franzens-Universität vor und während der NS-Zeit (von der Förderung über die Duldung bis zum Widerstand)
- Die Geschichte der österreichischen Volksgruppen und der Immigration nach Österreich.
Randbemerkung: Die österreichische Zeitgeschichtsforschung hat viele Bücher in diesen Bereichen verfasst. Doch viele davon haben nicht die nötige Resonanz gefunden; die vergriffenen Bücher sind nur in Bibliotheken zugänglich. Im Moment stehen fast keine kritischen, objektiven, zugänglichen, erschwinglichen Bücher zu diesen Themen in den Regalen guter österreichischer Buchläden.
(iv) Herausgabe einer Buchreihe zu relevanten nichthistorischen bzw. interdisziplinären Themen durch einen interfakultären wissenschaftlichen Beirat.
(b) - ad (i), (ii), (iv) - Mögliche Themen, Fragestellungen, Fachbereiche
- Migrations- und Assimilationspolitik (einschl. z.B. Wiener Stadtplanung; Vorteile und die Probleme multinationaler Schulen)
- Nord-Süd-Wirtschaftsbeziehungen und Entwicklungspolitik
- Psychologie und Soziologie der Fremdenfeindlichkeit und der Reaktanz ("jetzt-erst-recht"-Effekt)
- Offen- und Widerlegung biologisch begründeter Rassentheorien
- Extremismus und Populismus in der Politik verschiedener Länder zu verschiedenen Zeiten
- Kulturwissenschaftliche Aspekte
(c) Institute, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen könnten
SoWi: Soziologie; Wirtschafts- und Sozialgeschichte
GeWi: Erziehungs- und Bildungswissenschaften; Geschichte; Forschungsinstitut für Historische Grundwissenschaften; Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft; Volkskunde und Kulturanthropologie
NaWi: Psychologie; Molekularbiologie, Biochemie und Mikrobiologie; Zoologie; Geographie und Raumforschung
Interfakultär: Grazer Standort des Instituts für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung
Außerfakultär: Außeninstitut
5. Themenbereich: Verfügbarkeit und Austausch von Information
(a) Mögliche Ziele der Arbeitsgruppe:
Internet als demokratisches Werkzeug nutzbar machen, indem eine Homepage bzw. eine Emailliste eingerichtet wird, auf der BenutzerInnen relevante Dokumentation (einschl. Zielen und Berichten anderer Arbeitsgruppen), Reportagen, Meinungen und Vorschläge finden bzw. zur Verfügung stellen können; Richtlinien für die Gestaltung und den Inhalt der Webseiten erstellen; dazugehörige Öffentlichkeitsarbeit. Parallel dazu könnten aktuelle Themen im Rahmen einer Plattform "Universität, Politik und Gesellschaft" öffentlich diskutiert werden, die für alle Gruppen der Universität - einschließlich der Studierenden - offen wäre.
(b) Themen, die im Rahmen dieser Arbeitsgruppe angesprochen werden könnte:
(i) Staatliche Mittel für StipendiatInnen der österreichischen Bundesregierung (also nicht-Erasmus-Studierende, einschl. z.B. DissertantInnen im Rahmen derzeit laufender Entwicklungszusammenarbeit) wurden in letzter Zeit stark eingeschränkt, was dazu geführt hat, dass die Anzahl von Studierenden aus Afrika und Asien zurückgegangen ist. Dies erschwert die bestehenden Verbindungen zwischen der Universität und bestimmten Ländern (Quelle: ÖAD). Was sind die Folgen für die "Internationalität" der Universität? Was sollte die Universität dagegen unternehmen?
(ii) Die Forschungs- und Hochschulpolitik befindet sich im Wandel. Die Universität und die Medien sollten in regelmäßigen Abständen über den aktuellen Stand dieser Entwicklung informiert werden. Diese Arbeitsgruppe könnte über Informationsveranstaltungen, Pressekonferenzen und Internetdokumentationen eine Übersicht über diese Entwicklungen an die Öffentlichkeit bringen.
(c) Institute, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen könnten
Alle Fakultäten: ausgewählte Institute
Universitätsdirektion und -einrichtungen: EDV- und ADV-Abteilungen, Universitätsbibliothek
Außerfakultär: Außeninstitut, Büro für Internationale Beziehungen
Schlussbetrachtung: Uni Graz - international oder provinziell?
Aus internationaler Sicht kann die KFUG provinziell wirken - auch wenn sie in bestimmten wissenschaftlichen Gebieten (z.B. SFBs) zu den weltführenden Institutionen zählt. Die jetzige politische Situation scheint diese Fehleinschätzung der Universität verstärkt zu haben. Die beschriebenen Initiativen sollen gegen diese Tendenz wirken. Der international academic community soll ein eindeutiges Signal geschickt werden, dass die KFUG im Bezug auf die neuesten politischen Entwicklungen keinesfalls out of touch bzw. behind the times ist, sondern nach wie vor well connected und in vielen Bereichen sogar on the cutting edge. Die EU und die akademische Welt sollen durch diese Initiativen erfahren, dass sich die Universität nicht nur große Sorgen um die jetzige politische Situation macht, sondern auch Konkretes und Konstruktives dagegen unternimmt.
PLEASE SIGN!
Wenn Sie an der Karl-Franzens-Universität Graz studieren, lehren, forschen oder verwalten, ersuche ich Sie um Unterstützung dieses Dokuments.
Im Überblick: Das Dokument schlägt vor, dass die Universität im Kontext der jetzigen politischen Situation nicht nur Diskussionen veranstalten und Resolutionen verabschieden, sondern (auch!) Konkretes und Konstruktives in Form von international sichtbaren Initiativen unternehmen sollte. Zahlreiche Beispiele solcher Initiativen werden im Dokument kurz dargestellt. Wie in der Einleitung erwähnt, sind alle vorgeschlagenen Themenbereiche und Projekte in erster Linie nur Anregungen zur Diskussion.
Wenn Sie mit diesem Ansatz einverstanden sind, schicken Sie mir bitte ein Email im folgenden Format:
To: parncutt@kfunigraz.ac.at
Subject: Initiativen gegen internationale Isolierung
Inhalt Ihres Briefs:
Ich unterstütze das Dokument "Initiativen gegen internationale Isolierung: Ein Vorschlag zur Bildung interfakultärer Arbeitsgruppen" (Stand: 5.4.2000). Diese Mail gilt als meine Unterschrift. (Titel) (Vorname) (Name) (Studienrichtung bzw. Institut / Klinik) (Emailadresse)
Eingegangene Unterstützungserklärungen
Etwaige Anregungen bzw. konstruktive Kritik können in maximal 10 Zeilen bzw. 700 Zeichen formuliert und Ihrem Email hinzugefügt werden. Solche Texte werden ohne Änderung und mit "Unterschrift" im Internet veröffentlicht und an den geisteswissenschaftlichen Fakultätskollegium bzw. an den Rektor weitergeleitet. Auch "akademische Stimmen aus dem Ausland" sind erwünscht und werden dem Antrag hinzugefügt; in diesem Fall geben Sie bitte auch den Namen ihrer Universität an.
Thank you for your interest in this project.
(Prof. Dr.) Richard Parncutt, Institut für Musikwissenschaft
Betreuer: parncutt@kfunigraz.ac.at
zuletzt bearbeitet 22.6.2000